Der Südtiroler Heimatbund ist erfreut über die klare Entscheidung der Südtiroler gegen das nur öffentlichen Steuergelder verschlingende und kläglich gescheiterte Projekt Flughafen Bozen, so Obmann Roland Lang. Nun heißt es aber vorwärts schauen und den Innsbrucker Flughafen zum Flughafen der Europaregion Tirol auszubauen.
Keine andere Alternative bietet sich realistisch an. Die Landesregierung und die Tourismusvereine müssen nun im Sinne einer Europaregion Tirol handeln und agieren und die Zusammenarbeit mit dem Flughafen Innsbruck, der im Gegensatz zu jenem in Bozen funktioniert, ausbauen, forcieren und intensivieren, so der SHB.
Die von den Flugplatzbefürwortern geforderte Öffnung Südtirols kann so umgesetzt werden. Dem Landeshauptmann sei gesagt: Die Schlappe der Volksabstimmung wird von allen am schnellsten vergessen, wenn der Flughafen Innsbruck auch der Landeplatz für Südtirols Touristen wird.
Dazu könnte das Land Südtirol eigene Zubringerdienste anbieten, sodass man zudem auch zeigt, dass man gewillt ist, einen kleinen Beitrag für das Zusammenwachsen der beiden Tiroler Landesteile zu leisten. Dies wäre ein weiterer Pluspunkt bei der Bevölkerung.
Der Anschluss an Innsbruck und somit an die ganze Welt könnte über kurz oder lang nur Vorteile bringen und würde ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Wer jetzt kleinkariert denkt und weiterhin sein eigenes Provinzsüppchen kocht, hat von Kooperationen zum Wohle aller und grenzüberschreitender Zusammenarbeit nichts verstanden, schließt Lang.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes
