Replik zu Leopold Steurer Tageszeitung 02.10.18: „Opfer der Freiheit“?

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Leopold Steurer, der jahrzehntelang seine Schüler im Sinne seines – ursprünglich „maoistischen“ – Geschichtsbildes zu „erziehen“ versuchte, der Ausstellung „BAS – Opfer für die Freiheit“ eine Darstellung in „parteiischer und einseitiger Weise“ zuschreibt, verwundert in Südtirol sicherlich niemand, wo doch der pensionierte Lehrer Steurer in jeder seiner Stellungnahmen seine ideologische Einseitigkeit und Parteinahme gegen alles „südtirolerische“ unter Beweis stellt.

Dass er dabei ständig den italienischen Faschismus relativiert und – wie kürzlich wieder im „Alto Adige“ bezüglich des „Konzentrationslagers“ Blumau – sogar versucht „schönzureden“, fällt ihm offenbar selbst kaum auf. Nach seinem Geschichtsbild ist ja alles „südtirolerische“ selbstverständlich Ausdruck dafür, dass es hierzulande nur so von „Nazis“ wimmelt, jedenfalls unter den patriotisch eingestellten Menschen.
Dass Italien in den 1960er Jahren eine „hinterlistige und verlogene Politik“ in Bezug auf Südtirol und gegenüber Österreich betrieb, darin sind sich eigentlich die seriösen Historiker weitgehend einig, oder wie sind etwa der außenpolitische „Notenkrieg“ gegen Österreich und die Auswüchse und vor allem Opfer der „Strategie der Spannung“ sonst zu verstehen?
Wer dies verleugnet oder relativiert, verdient es zweifellos „nicht ernst genommen zu werden“!

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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