Traurigen Herzens nimmt der Südtiroler Heimatbund Abschied von seinem Kameraden und Mitstreiter Peter Kienesberger, Freiheitskämpfer und Publizist, und spricht den Angehörigen seine tiefe Anteilnahme aus.
Peter Kienesberger musste insgesamt 6 Jahre und 8 Monate seines noch jungen Lebens in österreichischer Untersuchungs- und deutscher Auslieferungshaft zubringen. Er stand in Österreich inmehreren Südtirol-Prozessen vor Gericht und wurde jedesMal freigesprochen, da die Geschworenen eine Notstandssituation in Südtirol annahmen, die gewaltsamen Widerstand rechtfertigte. Hingegen wurde er ob gleicher Vorwürfe in den beiden Mailänder Prozessen in Abwesenheit insgesamt zu 47 Jahren verurteilt.
Tirol , Nürnberg, den 22. Juli 2015
2 Kommentare
In der heutigen Aussendung des AHB-Tirol habe ich empört die Nachricht gelesen, dass der Eigner der Tiroler Tageszeitung die Todesanzeige und den Nachruf für Peter Kienesberger, den seine Mitstreiter als Freiheitskämpfer Sepp Mitterhofer und Universitätsprofessor Dr. Hartung verfassten, mit der Kennzeichnung „zu politisch“ ablehnte, zu drucken.
Als Südtirol Verbündete frage ich mich, welches Heimatbewusstsein dieser Zeitungseigner hat, dass er nicht einmal bereit ist, dem toten Freiheitskämpfer Peter Kienesberger die letzte Ehre zu geben. Vielleicht ist er ein Ausländer, der mit der Tiroler Tageszeitung des Lebensunterhalt unter spezieller Zensur verdient ? ? ?
Ich glaube Sr Manuela Drexler OCD ganz richtig uns die Frage stellt: ist es moeglich dass ein Christlicher Mensch nicht eine richtige Ehre bekommen kann, nur weil er nicht politically correct bezeichnet werden kann. Das ist unertraeglich. Wir muessen jetzt unsre Kultur verteidigen. „Aber“ und „wenn“ helfen unsrer Kultur, unsrer Zivilisation ueberhaupt nicht.
Ich habe eben die Wieder-Begruendung der SK Nonsberg „bepo de miller“ in pdf gelesen. Ich habe geweint. Die Leute sprechen vom Extremismus. Fuer mich ist eine goettliche Sendung. Das Aussprechen einer Kunst.
MFG
dr mag Giulio G. Steccanella
Germanist
stekka31@libero.it
G. Steccanella
Portogruaro (Venedig)
PS Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich versuche aber sie den Italienern am bestens zu lehren.
Ohne ein Euro zu verdienen (leider!). Aber ich versuche auch die deutsche Literatur . Philosophie und Kultur gleichzeitig zu lehren.