10. Dezember: Tag der Menschenrechte Heimatbund erinnert an Franz Höfler und Giulio Regeni

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Der Südtiroler Heimatbund möchte die Gelegenheit wahrnehmen, sich am Tag der Menschenrechte mit Nachdruck gegen jede Verletzung der Menschenrechte auszusprechen, so Obmann Roland Lang.

Aus unserer Sicht sind Menschenrechte natürliche Rechte, die dem Schutz der allen Menschen von Gott gegebenen Würde dienen, unabhängig ihrer Hautfarbe, Volkszugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung. Wie sie durch keine innerweltliche Instanz verliehen werden, so können sie auch von keiner Instanz abgesprochen werden; sie sind unantastbar, unveräußerlich und unteilbar.

Wir möchten an diesem Tag an den Südtiroler Franz Höfler erinnern, der nur 28 jährig an den ihm von den Carabinieri im Meraner Bezirksgefängnis zugefügten Folterungen, am 22. November 1961 verstorben ist. Noch kein offizieller Vertreter des Staates hat bis heute für die grausamen, menschenrechtswidrigen Folterungen, begangen auch an vielen anderen Häftlingen, entschuldigt. Ungesühnt!

Wir erinnern am Tag der Menschenrechte auch an den italienischen Studenten Giulio Regeni, der am 3. Februar 2016 halbnackt und verstümmelt tot in einem Straßengraben zwischen Kairo und Alexandria aufgefunden wurde. Menschenrechtsorganisationen bestätigten, dass die Art seine Brandwunden und Verletzungen mit denen anderer Opfer der ägyptischen Sicherheitskräfte übereinstimmen. Ungesühnt!

Millionen von Menschen in aller Welt sind auf der Flucht vor Diktatur, Tyrannei, Krieg und Fanatikern. In vielen Gefängnissen wird auch heute noch bestialisch gefoltert. Ihnen allen muss geholfen werden, damit die allgemeine Erklärung der Menschenrechte nicht nur toter Buchstabe bleibt, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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