38. Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes – Der Jugend das Wort – Fotos online

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bundesversammlung_shb_2.jpgUnlängst trafen sich die Mitglieder des Südtiroler Heimatbundes (SHB) zur 38. Bundesversammlung. Die wie alle Jahre gut besuchte Versammlung wurde erstmals vom neuen Obmann Roland Lang eröffnet. Besonderes Interesse fand die Rede des jungen Benjamin Pixner, der mit einer zukunftsorientierten Rede die Meinung der Jugend bei der Jahresversammlung einbrachte. Statt einer eigenen Resolution wurde das „Unabhängigkeitsmanifest“ des Freiheitsmarsches bekräftigt. 

Nach der Begrüßung durch den Obmann gedachten die Anwesenden besonders der im vergangenen Jahr verstorbenen Freiheitskämpfer Karl Wallnöfer aus Tisens und Max Ammering aus Grünau im Almtal. Wegen ihrer Verdienste für ein freies Tirol wurden auch Nationalrat Dr. Otto Scrinzi und Prof. Helmut Heuberger in die Gedenkminute eingebunden.

Etwas Zeit verbrauchte der Tätigkeitsbericht, da der SHB sich sehr oft in volkstumspolitisch relevanten Fragen zu Wort gemeldet hatte. Erwähnt wurde die Gedenkfeier 50 Jahre Feuernacht, die Gedenkfeier in St. Pauls ebenso wie der Jahresausflug zum Tirol-Panorama und der Besuch der Dornenkrone in Telfs. Zum Abschluss seines  Berichtes dankte Roland Lang allen Mitgliedern des Ausschusses für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank galt Hans Stampfl, der wöchentlich (!) die Gedenkstätte in St. Pauls aufsucht, dort für Ordnung sorgt und eine Kerze für die Freiheitskämpfer anzündet.

Der Ehrenobmann des SHB, Sepp Mitterhofer, ging in seiner Rede auf die Beweggründe der Feuernacht ein und widerlegte anhand von Fakten zahlreiche falsche Aussagen hoher Politiker.

Daraufhin begann  der 22 jährige Benjamin Pixner,  Gemeinderat in Kastelbell für die SÜD-TIROLER FREIHEIT,  mit seinem Referat.

„Die schnelllebige und globalisierte Welt von heute, kann der Jugend keine richtigen Ziele mehr bieten, aber die Jugend braucht Ziele, die sie mit Idealismus, Stolz und Ehrgeiz anstreben kann. Sie wollen eine richtige und klare Identität, somit setzen sich immer mehr Jugendliche dafür ein, dass in unserem Land Unrecht wieder zu Recht wird“,

so  Pixner und erklärte  den großen Zuspruch der Jugend zur Volkstumspolitik folgendermaßen:

„Der starke Zulauf von Jugendlichen zu patriotischen Kräften kommt davon, da die Heimat wieder in Not ist. Wir alle haben viel Arbeit, viel Geld, aber der Heimat geht es nicht gut. Südtirol ist es schon lange nicht mehr  so schlecht gegangen wie heute. Durch Italien und durch unser kurzsichtige, Italien verliebte Landesregierung erlebt man das jeden Tag.“

Der Jungpolitiker erklärte zum Abschluss seiner Rede:

„Müssen wir wirklich die Melkkuh für diejenigen sein, mit denen wir eigentlich nichts gemeinsam haben?
Wir lehnen den Staat nicht nur wegen der sich abzeichnenden finanziellen Belastungen ab, für uns spielen andere Werte eine große Rolle.
Mag sein, dass es uns noch „gut geht“, wie einige Träumer predigen, wobei diese Worte nun immer weniger fallen.
Denken wir an unsere Kinder, die eine lebenswerte und gesicherte Zukunft in einem starken Land haben sollen. Unsere heutige Generation muss und kann in diesem Land für diese Kinder Geschichte schreiben. Was andere Völker schon lange einfordern, müssen wir gemeinsam wollen und durchsetzen: eine Zukunft ohne Italien! Wir möchten am Schluss der brisanten politischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht zu denen gehören, die sagen müssen: „Hatmer decht“, wie es im Volksmund heißt.

Denn dann ist es zu spät! “

Natürlich folgte auf diese Ansprache eine ausgiebige Diskussion.
Mit der einstimmigen Bekräftigung des Unabhängigkeitsmanifestes des Freiheitsmarsches  und dem gemeinsamen Absingen der Tiroler Landeshymne endete die 38. Bundesversammlung des Südtiroler Heimatbundes.
 
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes  

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