Aussagen von Andrea Bonazza zum Faschismus: Südtiroler Heimatbund beauftragt Rechtsanwalt mit Anzeige

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Gegen die Verherrlichung des Nazifaschismus müssen konkrete Schritte gesetzt werden. Erklärungen und Kränze genügen nicht, um Ewiggestrige von jenen Aussagen abzuhalten, die Menschen wie Andrea Bonazza für Rundfunk und Zeitungen abgeben. Der Südtiroler Heimatbund, so bestätigt Obmann Roland Lang, hat deshalb Rechtsanwalt Dr. Nicola Canestrini mit einer Anzeige gegen Andrea Bonazza wegen Verherrlichung des Faschismus beauftragt.

Millionen von Menschen verloren durch den Nationalsozialismus und den Faschismus ihr Leben. Es ist deshalb unannehmbar, dass Neufaschisten und Neonazis diese Zeit verniedlichen und ihr „schöne Seiten“ abgewinnen können. Auch Südtirol war ein Opfer beider Diktaturen.

Der Südtiroler Heimatbund hat bereits vor einiger Zeit den Quästor von Bozen auf einen Film hingewiesen, der einen Neufaschisten beim Wahlkampfauftritt von Lega Nord-Chef Matteo Salvini mit dem verbotenen „Saluto Romano“ zeigt. Laut Medienberichten scheint es sich auch hier um Bonazza zu handeln. Selbstverständlich hat der SHB auch Aufklärung über eine Schlägerei in St. Leonhard in Passeier gefordert, in der anscheinend auch Neonazis verwickelt waren.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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