Liebe
Mitglieder und Freunde des SHB!
Bei
der ersten Bundesausschuss-Sitzung nach der Bundesversammlung im
April 1990 bin ich zum Obmann des Südtiroler Heimatbundes gewählt
worden, weil sich mein Vorgänger Hans Stieler stärker in der neu
gegründeten Union für Südtirol engagieren wollte. Da diese neue
Partei die Ziele des Heimatbundes im Wesentlichen übernommen hatte,
hat sich der SHB ins politische Vorfeld zurückgezogen. Wir waren in
der Union die stärkste Gruppe. Man war uns deshalb auch neidisch.
Das ging soweit, dass mir einige ins Gesicht gesagt haben, der SHB
sollte sich auflösen. Ich konnte aber mit ruhigem Gewissen
antworten, dass wir den politischen Häftlingen verpflichtet sind und
dass in unserem Statut steht, dass der Heimatbund nur mit
Einstimmigkeit bei der Bundesversammlung aufgelöst werden kann.