Eine Abordnung des „Südtiroler Heimatbundes“ (SHB) um Obmann Roland Lang nimmt am Samstag, den 25. Juli 2015, an der Beerdigung des Südtiroler Freiheitskämpfers Peter Kienesberger im Westfriedhof in Nürnberg teil. Der am 1. Dezember 1942 in Wels (Oberösterreich) geborene Kienesberger, war am 14. Juli 2015 im oberfränkischen Ebermannstadt nach schwerer Krankheit verstorben.
Wegen seiner Beteiligung an Anschlägen des „Befreiungsausschusses Südtirol“ (BAS) in den 1960er-Jahren und eines nie begangenen Attentates auf der Porzescharte im Sommer 1967, wurde er in Italien gegen jedes Menschenrecht in Abwesenheit mehrfach, unter anderem auch zu lebenslanger Haftstrafe, verurteilt.
Eine Delegation des Südtiroler Heimatbundes, angeführt von Obmann Roland Lang, wird dabei sein. In Vertretung der Südtiroler Freiheitskämpfer werden auch die einstigen politischen Häftlinge Maya Mair und Meinrad Berger der Delegation angehören.
„Wir wollen mit einem Blumenbukett, auf deren weiß-roten Schleifen ‚Danke für Deinen Einsatz/Der Südtiroler Heimatbund‘ steht, unserem Mitstreiter und Freund Peter die letzte Ehre erweisen“, so Heimatbund- Obmann Roland Lang.
Die Trauerfeier findet am 25. Juli um 10:30 Uhr am Nürnberger Westfriedhof in der großen Halle des Krematoriums statt. Zu einer weiteren Gedenkfeier in Bozen wird der Termin noch bekannt gegeben.
Der Südtiroler Heimatbund wird Peter Kienesberger, der zeitlebens nicht mehr in sein geliebtes Südtirol reisen durfte, stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes
Ein Kommentar
Angesichts der vielen Opfer, die die Freiheitskämpfer für Südtirol gebracht haben, ist außer unserem Dank auch der immer neue Ansporn in uns wach zu halten, dass wir alle Möglichkeiten zu einem „Los von Rom “ wahrnehmen und nützen. Es geht immer um das Jatz der Situation.