Heimatbund ist über die Aussagen Napolitanos enttäuscht

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Der Südtiroler Heimatbund ist schwer enttäuscht über die Aussagen des italienischen Staatspräsidenten Napolitano bzgl. der Begnadigungen der Südtiroler Freiheitskämpfer beim Staatsbesuch in Wien.


Dass die restlichen fünf Freiheitskämpfer nicht einmal begnadigt werden, obwohl sie das Recht auf Amnestie hätten, zeigt wie unmenschlich und unversöhnlich der Staat Italien immer noch ist.

In Algerien hat Frankreich die O.A.S.-Kämpfer nach zehn Jahren amnestiert, obwohl dort Krankenhäuser in die Luft geflogen waren.

Es ist eine Schande, dass das demokratische Italien 40 Jahre nach den Taten noch immer keinen Schlussstrich zu ziehen bereit ist.

Die Freiheitskämpfer sollen Reue zeigen, obwohl sie moralisch im Recht waren.
Warum hat sich der italienische Staat für die Gräueltaten des Faschismus und der Folterungen der sechziger Jahre in Südtirol nie entschuldigt?

Können Staaten ihre Verbrechen grenzenlos ausüben, nur weil sie die Macht haben?


Ist dies die viel zitierte Gerechtigkeit in Italien?

28. Juni 2007

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