Stellungnahme des Südtiroler Heimatbundes zur Begnadigung der Südtirol-Aktivisten

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{mosimage}Der italienische Staatspräsident hat letzte Woche, wie schon beim Staatsbesuch in Wien angekündigt, fünf Südtirol-Aktivisten „begnadigt“. Für
Luis Larch aus Dorf Tirol wäre die Strafe sowieso im Dezember 2007
verjährt und er hätte nach Südtirol einreisen dürfen. Den vier übrigen
hat er die Nebenstrafen erlassen, so dürfen sie z.B. wieder eine
öffentliche Stelle bekleiden (mit über 70 Jahren)!



Das ganze Theater ist eine Farce, ein Hohn für all diejenigen, die sich beim Freiheitskampf beteiligt haben. Italien ist nicht bereit einen Schlussstrich zu ziehen nach über vierzig Jahren, obwohl die vom damaligen Außenminister Waldheim und Aldo Moro in Kopenhagen bereits 1969 ausgemacht worden ist.

Der Südtiroler Heimatbund ist schwer enttäuscht und sieht sich in seiner Meinung bestätigt, dass das offizielle Italien keinen Beitrag für das friedliche Zusammenleben in Südtirol leisten will, ja dass es sogar das ursprüngliche Ziel die Italienisierung Südtirols weiter betreibt nur in abgeändeter Form.

Laut Aussage von Napolitano haben die fünf lebenslänglichen Freiheitskämpfer keine Aussicht auf Begnadigung, eine Schande für die Menschlichkeit des offiziellen Italien!


Für den Südtiroler Heimatbund
Sepp Mitterhofer

Meran – Obermais

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