Südtiroler Heimatbund: Gedanken zum Herz-Jesu-Sonntag 2020 Blumen für Herz-Jesu-Bild

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Erinnern wir uns: Vor 59 Jahren wurde das Herz-Jesu-Fest zum Hilfeschrei des Südtiroler Volkes. Heimattreue und beherzte Frauen und Männer haben als letztes Mittel durch gestaffelte Anschläge, bei denen nahezu 50 Strommasten fielen, die ungelöste Südtirolfrage auf das internationale Parkett gebracht und das Selbstbestimmungsrecht gefordert, so SHB-Obmann Roland Lang.

Beinahe 60 Jahre danach, brennen in Tirol wieder die Bergfeuer zum Herz-Jesu-Fest, seit 1796 eine von Generation zu Generation überlieferte Tradition. Tiroler- und Schützenfahnen werden sichtbare Zeichen unserer Treue zu Volk und Heimat sein.

Die Sehnsucht nach Freiheit wird im hellen Schein der Flammen wieder geweckt werden.  Tirol frei und ungeteilt, das muss auch weiterhin das Ziel bleiben.

Das sind wir auch den Opfern, die unsere Großväter in jener Juni-Nacht 1961 mit allen Konsequenzen zwischen langjähriger Haftstrafe, Folter und Tod auf sich genommen haben, mehr als nur schuldig, so der SHB.

Dieses Jahr wird in Bozen leider keine Herz-Jesu Prozession stattfinden können, bedauert Meinrad Berger, Obmann Stellvertreter des Südtiroler Heimatbundes. Um trotzdem auf diesen schönen Bund hinzuweisen, werden wir das Herz Jesu Bild in der Bozner Pfarrkirche mit Blumen ehren. Denn vor diesem Bild haben die Tiroler 1796 ihr von Franzosen bedrohtes Land in feierlicher Weise dem heiligsten Herzen Jesu geweiht und es unter seinen besonderen Schutz gestellt, so Meinrad Berger.

Für den Südtiroler Heimatbund

Roland Lang

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