Südtiroler Heimatbund gratuliert der kurdischen Aktivistin Nadia Murad zum Friedensnobelpreis

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Der Südtiroler Heimatbund gratuliert der kurdischen Freiheitskämpferin Nadia Murad, die sich geweigert hat, zum Islam zu konvertieren, zur Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis.

Die ezidisch-kurdische Familie der Menschenrechtlerin Nadia Murad stammt aus dem Dorf Koço (Kocho) im Şengal. Das etwa 1.700 Einwohner zählende Dorf, in dem 300 Familien lebten, war am 15. August 2014 von der islamischen Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) überfallen worden. Weil sich die Bewohner weigerten, zum Islam zu konvertieren, wurden 380 Männer und Jugendliche erschossen. 694 Frauen und Kinder wurden entführt und sexuell ausgebeutet beziehungsweise zu Kindersoldaten ausgebildet.

Auch die Mutter und sechs Brüder Nadia Murads wurden ermordet.
Der heute 25-Jährigen gelang nach etwa drei Monaten die Flucht aus der IS-Gefangenschaft.

Das ezidimische-kurdische Volk kämpft für ihr Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Darum wurde es in seiner Geschichte dutzende Mal zum Ziel von Angriffen und Massakern. Tausende Frauen und Männer sind immer noch in den Händen der Dschihadisten.

Die mit dem Sacharow-Preis ausgezeichnete Aktivistin lebt heute in Deutschland, wo sie sich gegen den islamischen Terror einsetzt.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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