Südtiroler Heimatbund: LH Kompatscher soll sich für seine Unterstellungen entschuldigen

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Als politisch verantwortungslos, leichtsinnig und charakterlos bezeichnet der Südtiroler Heimatbund die Aussagen des Landeshauptmannes Arno Kompatscher, wonach es Probleme für Österreich, aber auch für Südtirol geben würde, wenn FPÖ-Bundespräsidentenkandidat Norbert Hofer in die Hofburg einziehen würde, so SHB- Obmann Roland Lang.

Solange Arno Kompatscher und die italophile SVP am Ruder sind, wird es wohl weiterhin Probleme für Südtirol geben. Denn Vertragstreue wird in Rom kleingeschrieben, das wusste schon Magnago.

Den zahlreichen Entfremdungen durch die SVP-Politik gegenüber Österreich setzt Kompatscher mit diesen Aussagen zweifelsohne das Sahnehäubchen auf. Wenn der führende Politiker unserer Heimat Rückgrat hätte, würde er sich für die Unterstellungen und verbalen Entgleisungen entschuldigen. Doch das wird sicher nicht geschehen, zumal ihm die Freundschaft mit dem italienischen Premier Matteo Renzi wichtiger ist, bedauert der Südtiroler Heimatbund (SHB).

Außerdem ist es für den Landeshauptmann von Südtirol besser, sich nicht in österreichische Wahlen einzumischen oder dem Souverän im Vaterland die Mündigkeit abzusprechen. All dies könnte über kurz oder lang zu einem schlechten Gesprächsklima führen, sollte Hofer gewinnen.

Denn es wäre kein Dialogkonsens da, wenn man schon voreingenommen zu einem Treffen fährt, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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