Der Südtiroler Heimatbund begrüßt die nunmehrige Umsetzung des Vorschlages der grünen Stadtviertelrätin Corinna Lorenzi, mit der die ehemalige Telefonkabine am Ziller-Platz (Romstraße) zu einer Mini- Bibliothek umgestaltet wurde, so SHB-Obmann Roland Lang.
Dankenswerterweise völlig unkompliziert ist die Entleihung und Rückgabe der Bücher, die einfach und zu jeder Tag- und Nachtzeit erfolgen kann, da die Minibibliothek ja jederzeit geöffnet ist.
Bereits in den vergangenen Monaten konnte ein reges Interesse an der kleinen Bibliothek bemerkt werden. Pensionisten, aber auch Jugendliche und Migranten zeigten Interesse an den Büchern und aufliegenden Zeitschriften.
Auch der SHB hat heute der ehemaligen Telefonkabine einen Besuch abgestattet und dort einige Bücher hinterlegt. Da ein Mitglied des SHB in der Romstraße wohnt, werden wir mit Interesse verfolgen, ob auch unsere Bücher ausgeliehen werden, so Roland Lang.
„Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ sagte schon Franz Kafka. Gerade in den Sommermonaten lädt der angrenzende Park vor dem Kaufhaus Eurospar mit seinen Ruhebänken zum Lesen eines Buches ein.
Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Stadtviertel in Bozen solche Mini- Bibliotheken einrichten. Aufgelassene Telefonkabinen stehen ja überall in der Landeshauptstadt herum.
Dem Verein „“Scioglilingua”, der die Bücherkabine betreut, wünschen wir viel Erfolg, schließt Roland Lang.
Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes
Ein Kommentar
Ich wünsche Ihnen allen viel Glück mit der Minibibliothek. Vor allem, dass sie vor Vandalismus bewahrt bleibt und dass neofaschistische Literatur fern bleibt.