Unternehmer reagieren auf Staatsverschuldung – Wirtschaftszeitung stellt Frage der Selbstbestimmung

Pinterest LinkedIn Tumblr +

selbstbestimmung_suedtiroler_wirtschaftszeitung.jpgDer Südtiroler Heimatbund (SHB) nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass  nunmehr auch in Südtiroler Wirtschaftskreisen über die Möglichkeit einer Sezession Südtirols von Italien nachgedacht wird. So hat der Chefredakteur  Robert Weißensteiner  diese Woche in der „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ unter dem Titel „Option Eigenständigkeit“ auf Seite 1 bereits im Vorspann festgestellt: „Der drohende Niedergang Italiens macht jetzt allerdings die Meinung salonfähig, dass eine Sezession eine mögliche Option wäre.“


Angesichts der aktuellen Einstufung der Ratingagentur Standard &
Poor’s, welche Italiens Kreditwürdigkeit in Zweifel stellt und dabei auf
die fehlenden Reformen und auf die explodierenden Schulden in Italien
verweist, eine verantwortungsvolle,  logische Überlegung!
 
So stellt der verantwortliche Direktor und Chefredakteur Robert Weißensteiner fest:


„Option Eigenständigkeit? – Die Unternehmer sind Realisten, aber eine
Abtrennung Südtirols von Italien wird als letzte Möglichkeit verstärkt
in Betracht gezogen. Die Selbstbestimmung für Südtirol war in den
letzten 40 Jahren kein wirtschaftliches Thema, und wer davon sprach,
wurde kaum ernst genommen. Der drohende Niedergang Italiens macht jetzt
allerdings die Meinung salonfähig, dass eine Sezession eine mögliche
Option wäre.“



Südtirol darf nicht mit Italien in den wirtschaftlichen Ruin treiben
lassen, so der Südtiroler Heimatbund. Zur politischen Fremdherrschaft
kommen immer mehr auch wirtschaftliche Überlegungen. Soll  Südtirol auf
Gedeih und Verderb mit Italien in den wirtschaftlichen Ruin?

Mit mehr als 1.880 Milliarden Euro Staatsschulden gehört Italien zu den
am meisten verschuldeten Staaten in ganz Europa. In Prozent zum
Bruttoinlandsprodukt machen die Staatsschulden bereits 120% des BIP aus.
Italien liegt somit nur mehr knapp hinter Griechenland (142% des BIP),
das praktisch kurz vor dem Bankrott steht. Keine Regierung in Rom wird
mehr imstande sein, den Niedergang Italiens zu verhindern! Es ist damit
höchste Zeit, in Salurn eine wirtschaftliche und damit politische 
Grenze gegenüber Italien zu ziehen! 

Roland Lang 
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

Share.

Leave A Reply

wwwww