Vollautonomie ist politische Utopie: Zuerst Selbstständigkeit – Dann Abgabe von Kompetenzen

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Roland_Lang_500_2_004.jpgNichts abgewinnen kann der Südtiroler Heimatbund der Zukunftsvision „Vollautonomie“ unter italienischer Herrschaft. Da bereits zugestandene Autonomiebestimmungen immer wieder verteidigt werden müssen, soll uns einmal einer erklären, wie sich die SVP den Weg zur Vollautonomie vorstellt, so Heimatbund- Obmann Roland Lang. Der richtige Weg ist zuerst die Loslösung von Italien und erst dann die Übertragung von Kompetenzen an den Nachbarstaat, so wie es z.B. Liechtenstein gemacht hat!

Wenn schon Außenpolitik, Verteidigung und Währung  von Italien
übernommen werden soll, so kann dies die Regierung eines unabhängigen
Staates Südtirol ohne weiteres in einem Abkommen mit Italien
beschließen- dies zeigt das Beispiel Liechtenstein, wo die Schweiz die
Währung, Außenpolitik und Verteidigung für das selbstständige 
Fürstentum übernommen hat.

Lichtenstein ist ein eigener Staat und kann damit seine Rechte und
Pflichten gegenüber seinen Bürgern ohne Bevormundung durch Andere
regeln. Die Regierung hat in Augenhöhe mit der Schweiz Verträge über die
Übernahme der Währung, der Verteidigung und der Außenpolitik
unterschrieben, die von beiden Staaten eingehalten werden. So muss
europäische Politik gemacht werden- als gleichberechtigte Partner nicht
wie derzeit zwischen Südtirol und Italien, wo Rom mit einer Hand nimmt,
was es mit der anderen zugestanden hat!

Glauben die Prediger der Vollautonomie wirklich, dass Südtirol unter
Italien einmal eigene Briefmarkenherausgeben darf, eine eigene
olympische Mannschaft hat und den Josefi- Tag als Feiertag einführen
kann? Und von Italien nicht zur Tilgung italienischer Schulden als Teil
des Staates gezwungen wird? Und unsere Heimat unter dieser fremden Fahne
seine Tiroler Identität behalten wird? 

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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