Das Ziel des Südtiroler Heimatbundes ist nach wie vor dasselbe geblieben, die Wiedervereinigung Tirols mit friedlichen Mitteln, auf der Grundlage des weltweit anerkannten Selbstbestimmungsrechtes. Leider ist heute ein größerer Teil der Südtiroler durch den beachtenswerten (aber zugleich für das Volkstum sehr gefährlichen) Wohlstand nicht mehr bereit die Schwierigkeiten einer Grenzberichtigung auf sich zu nehmen. Der Volkskampf wurde durch den aufkommenden Materialismus in den Hintergrund gedrängt. Viele sind nicht mehr bereit für die Tiroler Eigenart zu kämpfen.
Die Südtiroler Volkspartei ist längst von ihrem Gründungsziel (Forderung des Selbstbestimmungsrechtes für Südtirol) abgegangen und ist zu einer Verwaltungspartei herabgesunken. Sie ist eine Rom-treue Partei geworden und ihr vordringlichstes Ziel ist, soviel Geld als möglich nach Südtirol zu holen um ihre Wähler zufrieden zu stellen. Sie hat den Anspruch die Vertretung einer nach wie vor von der Assimilierung stark bedrohten und um ihrer Tiroler Identität ringenden Volksgruppe zu sein, verloren! Nur drei Beispiele dazu: vor einigen Jahren gab sie bekannt, dass sie beabsichtige Italiener in ihre Reihen als Mitglieder aufzunehmen. Allerdings ist es dann am Widerstand in den eigenen Reihen gescheitert. Landeshauptmann Durnwalder ist bei den Landtagswahlen 2003 bei unserem politischen Gegner (Italiener) Stimmen werben gegangen. Und hat prompt ca. 10.000 Stimmen erhalten. Da kann doch etwas nicht mehr stimmen. Nach den Landtagswahlen hat die SVP den Vertreter der AN (der Faschisten, welche soviel Unglück über Südtirol gebracht haben) Giorgio Holzmann, zum Landtagsvize-Präsident gemacht.
Zurzeit haben wir nur die Möglichkeit abzuwarten, bis eine politische oder wirtschaftliche Wende uns zu Hilfe kommt. Die erweiterte Autonomie, zu der auch die Anschläge wesentlich beigetragen haben, (Aussage von Magnago, Weingartner und Durnwalder) ist zwar als Übergangslösung brauchbar, aber aufhalten kann sie die Assimilierung nicht (Sport, Mischehen und Immersionsunterricht in den Schulen)!
Wir werden das zarte Flämmchen der Freiheit hegen und pflegen, bis es zur lodernden Flamme wird!
