Heimatbund: Nun zweisprachige Beschilderung bei Baustelle in Bozen

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Da die Baustelle bei der Meraner Kreuzung in Bozen nur einsprachig italienisch beschildert war, bat Roland Lang den Landtagsabgeordneten Bernhard Zimmerhofer von der SÜD-TIROLER FREIHEIT um Hilfe. Nachdem sich dieser beim Verwaltungsgericht in Bozen über die gesetzlichen Bestimmungen zur Zweisprachigkeit informiert hatte, wurde er im Bozner Rathaus vorstellig. Nun ist die Baustelle, wie vom Gesetz vorgeschrieben, zweisprachig beschildert.

Gemeinsam mit dem Generaldirektor der Landeshauptstadt hat der Abgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT  in einem Brief die Baufirma auf die Zweisprachigkeitspflicht bei der Beschilderung hingewiesen. Bereits einige Tage später wurden nun die einsprachigen durch zweisprachige Schilder ersetzt.

Es wäre höchste Zeit, dass in der Gemeinde Bozen bei der Genehmigung für Baustellen und der Besetzung öffentlichen Grundes endlich auch die zweisprachige Beschilderung verpflichtend vorschreibt, und diese Anweisung dann auch von der Gemeindepolizei kontrolliert wird.

Die Kontrolle der Einhaltung der Zweisprachigkeitspflicht in Bozen wäre eigentlich die Aufgabe der deutschen SVP-Gemeinderäte. Es bleibt nun abzuwarten, ob bei den anstehenden Wahlen Kandidaten in den Gemeinderat gewählt werden, denen die Rechte der deutschen Bevölkerung ein Anliegen sind. Im bisherigen Gemeinderat befand sich jedenfalls kein Gemeinderatsmitglied, welcher das Recht auf Gebrauch der Muttersprache konsequent vertreten hätte. Es bedurfte dazu eines Landtagsabgeordneten aus dem entfernten Ahrntal!

Roland Lang,
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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