Italien-Padanien-Bossi-Sezession: Südtirol muss eigenen Weg gehen

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roland_lang_gemeindewahl_bozen.jpgSeinen eigenen Weg Richtung Selbstbestimmung muss Südtirol alleine gehen, davon ist Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes überzeugt. Wenn die Lega vor ihren Wählern in Venedig auch das Selbstbestimmungsrecht und die Sezession verlangt, so sitzt sie aber in Rom mit der Rechtspartei  PDL und Faschisten in der Regierung. Es muss unser Ziel bleiben, von Italien mittels Selbstbestimmung loszukommen, denn wir sind Tiroler, keine Italiener und auch keine Padanier bzw. Oberitaliener!

Es bleibt der Lega natürlich unbenommen, bei Versammlungen und in Reden
die Sezession von Italien, die Selbstbestimmung und einen Staat Padanien
zu fordern. Aber die Ziele der Lega sind seit dem Tod ihres
Chefideologen Gianfranco Miglio dem politischen Opportunismus gewichen.
Dies haben die Wähler auch bereits mit Stimmenverlusten quittiert.


Senator Gianfranco Miglio hatte 1993 in einem Interview für den Alto Adige erklärt:
„In allen Verfassungen müsste das Recht auf  Abspaltung gut eingemeißelt
sein“ und darum „wäre ich an dem Tag glücklich,  an dem ich die
Salurner Klause überschreite (die südliche Grenze der Provinz Bozen) und
den Pass zeigen müsste“. Außerdem bekräftigte Miglio, dass die
Abspaltung ein natürliches Recht der Südtiroler ist. Miglio war auch ein
guter Freund des ehemaligen Landeshauptmannstellvertreters Dr. Alfons
Benedikter!

 
Wenn Italien zu dem wirtschaftlichen Chaos auch noch in mehrere Staaten
zerfällt, so ist das ein Problem des Stiefelstaates. Unser Ziel, so der
Südtiroler Heimatbund, muss es sein, unsere Heimat von der 
Fremdbestimmung zu befreien. Wer unter Salurn das Sagen hat, darf uns
Tiroler nichts angehen. Denn jedes Volk entscheidet frei ….

Jede Einbeziehung Südtirols in einen Staat Padanien, auch als
Bundesstaat, widerspricht unserer Tiroler Identität und  muss auf das 
Schärfste und Konsequent abgelehnt werden. 

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

 

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