Südtiroler Heimatbund: Sicheres oder faschistisches Bozen?

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Der Südtiroler Heimatbund stellt sich die Frage, ob den Stadtvätern der Gemeinde Bozen ein sicheres oder ein faschistisches Bozen wichtiger ist. Angesichts der Tatsache, dass man über 50.000 Euro aus der Gemeindekasse für die Kopie faschistischer Relikte und mehr als 30.000 Euro in die Pflasterung vor dem Siegesdenkmal hingeblättert hat, stellt sich die Frage von selbst, so der SHB- Obmann Roland Lang.

Gerade der jüngste Raubüberfall auf eine Frau auf dem Dominikanerplatz zeigt, dass Bozen ein Sicherheitsproblem hat. Eine Vinothek, in der seit August alle 2 Wochen eingebrochen wird oder eine Tierklinik, in der im Herbst mehrmals die Türen aufgebrochen wurden, seien hier nur stellvertretend für alle anderen Eigentumsdelikte genannt. Auch Fahrraddiebstähle aus Kellern und Garagen sind keine Einzelfälle mehr.

Es wäre wohl besser, das Geld anders und zwar im Dienste der Bürger anzulegen.

Mehr Beleuchtung bei Nacht und Aufstockung der Einheiten der Stadtpolizei wären demzufolge mehr als nur angemessen. Auch in den Einsatzzentralen könnte so mache Anlage verbessert oder mit besseren Geräten ein schnelleres Eingreifenermöglichen. Sicher wären auch einige Polizeihunde in Bozen notwendiger als eine römische Wölfin auf einem Mast.

Die Polizeikräfte tun angesichts der vermehrten Übergriffe auf Einwohner bereits das Bestmöglichste. Dies haben die Ordnungskräfte mit der Verhaftung der Täter des Raubüberfalles gezeigt. Daher ist ihnen ein Lob auszusprechen.

Aber es wäre auf keinen Fall verkehrt, mehr Geld in eine sichere Landeshauptstadt zu investieren, anstatt längst vergangene Ideologien zu huldigen, schließt Lang.

Roland Lang
Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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