War es der „Saluto Romano“? Heimatbund ersucht Polizeichef um Überprüfung

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Auf „Südtiroler Tageszeitung Online“ wurde am 5. Mai 2015 mit dem Titel „Salvinis Schläger“ ein Video über den Auftritt von Lega Chef Matteo Salvini auf dem Matteottiplatz in Bozen veröffentlicht. Wurde dort der verbotene „Saluto Romano“ gezeigt?

In diesem Videofilm (http://www.tageszeitung.it/2015/05/05/salvinis-schlaeger/ ) ist bei 2:02 auch ein Mann zu sehen, der sich sehr tatkräftig in das dortige Geschehen einmischt. Dies können auch die zahlreichen Polizeibeamten, die im Film zu sehen sind und für Ruhe und Ordnung sorgten, sicherlich bestätigen. Nun ist dem „Südtiroler Heimatbund“ (SHB) bei der Uhrzeit 2:02 eine mögliche Handbewegung eines Demonstranten aufgefallen, die in Italien als „Saluto Romano“ verboten ist.

Der Südtiroler Heimatbund ersucht daher heute in einem Brief den Quästor, den geschilderten Sachverhalt zu überprüfen und gegebenenfalls die notwendigen rechtlichen Schritte einzuleiten. In der Anlage schickten wir auch ein Bildschirmfoto, auf dem die Handbewegung zu sehen ist.

Der Südtiroler Heimatbund hatte bereits Mitte März 2015, als drei junge Männer aufgrund ihrer linken politischen Einstellung am Abend des 17. März von sechs bis acht Rechtsextremen zuerst als „Zecken“ beschimpft, danach attackiert und verletzt wurden, auf  gewaltbereite Faschisten in Bozen aufmerksam gemacht. Wir sehen es deshalb als unsere Pflicht an, die Sicherheitsbehörden auf illegale faschistische Aktivitäten zu deren Überprüfung hinzuweisen.

Roland Lang,
Obmann des Südtiroler Heimatbundes 

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